2. Mannschaft im Derby erfolgreich

Nach einem kleinen Rückschlag in der Vorwoche, konnte unsere Reserve auch das zweite Derby innerhalb von 3 Wochen für sich entscheiden.
In einem eher mittelmäßigen Kreisoberligaspiel, geriet der Sieg für die Truppe vom Trainergespann Goblirsch/Mühlig nie wirklich in Gefahr und so konnte diese am Ende mit einem 4:1-Erfolg die Heimreise antreten.
Die Eintracht war von Beginn an spielbestimmend und hatte bereits früh erste Möglichkeiten durch De Almeida (4‘) und Glawon (6‘). Nach einer weiteren Chance in Minute 10, welche durch die Fahne des Schiedsrichterassistenten unterbunden wurde, war es Finke, der in der 13. Minute einen Fehler in der Hintermannschaft der Gastgeber ausnutzte, den Ball am Torhüter vorbeispitzelte und zur 1:0 Führung ins leere Tor schob. Elster blieb weiterhin überlegen, fand aber den Weg zum Tor nicht mehr. In der 24. Minute wagte sich die Allemannia das erste Mal ernsthaft aus der eigenen Hälfte, wurde aber auch hier vom Schiedsrichter wegen einer Abseitsposition zurück gepfiffen. In der 30. Minute hatte Furchner das 2:0 auf dem Fuß. Nach einer feinen Kombination, stand er allein vor dem Torhüter. Sein Schuss traf allerdings nur den Pfosten. Fast im Gegenzug wurde es erstmals gefährlich für das Tor von Juhasz. Einen Schuss vom gut aufgelegten Grönwald in Jessens Sturm, konnte er mit den Fingerspitzen noch an den Pfosten lenken. Doch Elster blieb weiterhin das bestimmende Team und schaffte es nur zwei Minuten später die Führung auszubauen. De Almeida setzte sich zentral gut durch und ließ dem Torhüter aus knappen elf Metern keine Chance (37‘). Danach passierte bis kurz vor der Halbzeit recht wenig und man beschränkte sich auf beherzte Zweikämpfe im Mittelfeld. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte setzte Steudte noch einen schönen Schlusspunkt unter die ersten 45 Minuten. In der eigenen Hälfte kam er an den Ball und marschierte mit dem Leder an Freund und Feind vorbei. Sein Solo konnte von den Gastgebern nur durch ein Foul kurz vor dem Strafraum gestoppt werden. Der daraus resultierende Freistoß brachte allerdings nichts ein und so ging es mit einer 2:0-Führung in die Pause.
Der Durchgang zwei war geprägt von Missverständnissen, kleinen Niecklichkeiten und Ungenauigkeiten auf beiden Seiten. Dennoch war die Eintracht über weite Strecken weiterhin das bessere Team, ohne jedoch noch wirklich Gefahr auszustrahlen. Die Gastgeber versuchten mit langen Bällen Nadelstiche zu setzen. Das sollte in der 58. Minute auch Erfolg haben. Ein eben solch langer Ball erreichte Grönwald, der auf der rechten Seite Künast austeigen lies und den Ball gefährlich vor das Tor brachte. Dort fälschte Zwade die Kugel unhaltbar für den Torhüter ab. Dadurch wurde es doch noch einmal spannend und Jessen bekam die zweite Luft. Ein ums andere Mal gelang es die Stürmer in aussichtsreiche Positionen zu bringen und das 2:2 lag scheinbar in der Luft. Doch die Gäste überstanden die Drangphase, wenn auch teilweise glücklich, unbeschadet und fingen sich 10 Minuten vor dem Ende wieder. In Minute 84. Spekulierte Finke bei einem langen Ball und bewies damit seinen Torjägerinstinkt. Scheinbar leichte Beute für den Torhüter, lies dieser den Ball doch noch einmal fallen und Finke war zur Stelle. Doch anstatt sich ein zweites Mal vom Stürmer austanzen zu lassen, zog der Keeper diesmal das Foul und verursachte so einen Strafstoß. Diesen verwandelte Künast sicher zum 3:1. Davon erholten sich die Gastgeber nicht mehr. Nach einem weiteren guten Angriff gab es in der Nachspielzeit noch einmal Ecke für die Eintracht. Am langen Pfosten stand Stephan goldrichtig und verwandelte zum 4:1.
Das Ergebnis täuscht etwas über den tatsächlichen Spielverlauf hinweg, der Sieg geht aber alles in allem vollkommen in Ordnung. Mit den nächsten drei Punkten bleibt die Eintracht-Reserve weiterhin in der Spitzengruppe der Kreisoberliga, in der es nächsten Samstag um 12:30 Uhr zum Spitzenspiel zwischen Platz 4 und 3 kommt, wenn die SG Blau-Weiß Nudersdorf im BRALE-Sportpark zu Gast ist.

Es spielten: Juhasz, Lehmann, Zwade, Finke, Steudte (56. Kettmann), Stephan, Künast, Glawon (46. Katte), Furchner, De Aleimda (88. Rothe), Bannert