AH | Kantersieg gegen TSV Empor Dahme

SV Eintracht Elster - TSV Empor Dahme 6:0
 
Am Freitagabend trafen die Alten Herren der Eintracht im Brale-Sportpark auf TSV Empor Dahme. 
Da die Partien der letzten Jahre beider Mannschaften gegeneinander doch sehr emotional geprägt waren, fiel die Ansprache von Trainer Günther Malke vor dem Spiel doch etwas länger und intensiver aus. Dabei schwor er alle Spieler ein, sich nicht zu Fouls hinreißen zu lassen, kühlen Kopf zu bewahren und mit voller Konzentration zu Werke zu gehen. Dies setzte die Eintracht dann auch über die volle Distanz in beeindruckender Art und Weise um.
 
Von Anfang an ging es ordentlich zur Sache. Kein Meter wurde kampflos hergeschenkt. Dabei erarbeitete sich der Gastgeber mit zunehmender Spielzeit ein großes Übergewicht und münzte dies in regelmäßigen Abständen in Tore um.
Den Torreigen eröffnete Gerd Richter mit einem tollen Kopfball rechts oben in den Winkel. Erst wurde der von Mario Große getretene Eckball noch abgewehrt, fiel dann aber direkt vor die Füße von Uwe Heinke und dessen präzis lang gezogene Flanke fand Gerd Richter, der den Ball per Kopf im linken Dreieck versenkte. Die Elbestädter ruhten sich darauf nicht aus und erhöhten weiter den Druck. Folgerichtig fiel das 2:0 durch Marcus Finke, nachdem Matthias Jänicke sich auf der rechten Seite durchgesetzt hatte und per Querpass auflegte. 
Dann kam das große Gewitter. So mußte Schiedsrichter Dieter Liebig die Partie für 15 Minuten unterbrechen. Für die Gäste war dies auch das große Glück, denn wenn die Eintracht so hätte weitermachen können, wäre man bereits nach gut 20 Minuten völlig unter die Räder gekommen. 
Nach dem Regenguss ging es weiter nur in eine Richtung. Die Gäste wollten der Eintracht zwar mit Pressing und einigem zweifelhaften Zweikampfverhalten den Schneid abkaufen, aber dies beeindruckte die Elsteraner in keinster Weise. 
Als sich abermals Matthias Jänicke auf rechts durchsetzte und in den Strafraum eindrang, wurde er elfmeterreif gefoult. Die Elfmeterchance ließ sich Steffen Hiob nicht entgehen, straff und humorlos traf er halb links oben zum Halbzeitstand von 3:0.
 
Nach dem Wechsel das gleiche Bild, es ging nur in eine Richtung und wenn die Gäste einmal in die Nähe des Tores von Olaf Kühnast kamen, war spätestens an der Strafraumgrenze Schluss. Die Gäste erspielten sich im ganzen Spiel so gut wie keine Torchance. 
Anders die Eintracht. Man spielte weiterhin wie aus einem Guss. Zum 4:0 traf Marc Rotte, als er eine Eingabe von rechts mit der Schulter über die Linie drückte. 
Die Gäste zeigten Nerven, anders kann man es kaum noch harmloser beschreiben, wenn man bei einem Altherrenspiel und bei diesem Spielstand einen durchgestarteten Spieler mit beiden gesteckten Beinen vorausgehend von hinten umgrätschen muss. Ohne Worte !!!
Hoffen wir, dass nichts Schlimmeres passiert ist, drücken die Daumen für Mathias Jänicke und wünschen an dieser Stelle gute Besserung.
 
Die Eintracht ließ sich aber auch nicht nach dieser Aktion von ihrem Weg abbringen und ließ weiterhin Taten folgen. Zwar wurde das nächste Tor von Christian Aschenberner wegen angeblicher Abseitsstellung nicht gegeben, aber wenig später war Jörg Schubotz zum 5:0 zur Stelle, als er die Eingabe von Marcus Glawon von rechts verwertete. Den Schlusspunkt zum 6:0 Endstand setzte dann der beste Mann auf dem Platz. Marcus Finke versenkte eine Flanke von Jörg Schubotz per Kopf unten rechts.
 
Die Gäste hatten noch die Chance auf den Ehrentreffer vom Elfmeterpunkt, aber bezeichnend für das heutige Spiel wurde diese Möglichkeit kläglich vergeben. Der Ball wurde über die Querlatte geschossen.
 
Fazit:
Ein auch in dieser Höhe hochverdienter Sieg für die Eintracht, setzte man doch alle Trainervorgaben um. Den Gästen wird geraten , eine moderatere Spielweise an den Tag zu legen, schließlich geht es nur um Fußball im Altherren-Bereich.