Alte Herren: SV Eintracht Elster vs. TSV Elbe Aken 4:1

Am vergangenen Freitagabend rehabilitierten sich die Alten Herren der Eintracht im Brale-Sport-Park für die derbe 5:2 Niederlage vom letzten Jahr. 
Von Beginn an war klar, dass diese Partie heute kein "HALMA"-Vergleich werden sollte.
Vom Anpfiff an war Feuer in der Begegnung und der Gastgeber hielt sich nicht mit Abtasten auf und ging in die Offensive, hatte man doch Einiges gut zu machen. 
Dies paßte den Stahlbauern gut in ihr Konzept, um ihre gefährliche Sturmreihe in Szene zu setzen. Doch die Eintracht hielt mit der Innenverteidigung aus dem Piesteritz Spiel, um Tobias Klier/Christian Aschenberner voll dagegen und ließ nichts anbrennen. So hatten auch die beiden jungfräulichen Außenverteidiger mit Steffen Feix und Thomas Gasse einen ruhigen Arbeitstag. 
Die Initiative der Elbestädter wollte sich aber in den Anfangsminuten noch nicht auszahlen, da man am Ende der Aktion immer die falsche Entscheidung traf. Man blieb aber weiter am Drücker und mit dem 1:0 von Marcus Gärtner wurde man doch für die Bemühungen belohnt. Nur versäumte es der Gastgeber, die Führung auszubauen und für klare Verhältnisse zu sorgen. 
So kamen die Gäste besser in Spiel und die erste Möglichkeit war dann auch die letzte im Spiel für Aken. Den Querpass vor dem einschussbereiten Ronny Meyer kratzte Steffen Feix, noch sensationell von der Linie. 
Wenig später viel dann doch der Ausgleich, als man Ronny Meyer irgendwie vergaß und diesmal ließ sich der Torjäger die Chance nicht nehmen und schob an Lars Trabitz im Elsteraner Tor vorbei. 
Bis zum Pausenpfiff sah man noch einige gute Ansätze beim Gastgeber, doch Zählbares sprang nicht mehr raus.
Nach dem Wechsel änderte sich am Spielverlauf wenig. Elster bestimmte Spiel, Tempo und Richtung. Es war dann nur noch eine Frage der Zeit, wann die Tore fallen sollten.
Den Anfang machte Christian Aschenberner, als er nicht zum ersten Mal in dieser Saison, einen Freistoß versenkte. 
Als bei einem Kopfballduell der Pfiff wegen angeblichen Foulspiels ausblieb, handelte Tobias Klier gedankenschnell, paßte auf Steffen Rotte und er ließ sich die Chance nicht nehmen. Danach machte sich Frust bei den Gästen breit, die wiederum in unnötigen Nicklichkeiten endeten. Nach einer Weile hatte man sich dann aber  beruhigt und es wurde wieder Fußball gespielt. In dieser Phase hatte Matthias Jänicke mehrfach die Möglichkeit die Führung auszubauen, doch leider hatte er heute kein Zielwasser eingenommen. 
Kurz vor Ultimo machte die Eintracht dann doch noch endgültig den Sack zu.
Jörg Schubotz schickte auf der rechten Seite Marcus Gärtner auf die Reise und seinen Querpass versenkte Marcus Finke souverän. 
Am Ende stand, auch in dieser Höhe, ein verdienter Sieg für die Eintracht zu buche.
(Bericht: Jörg Schubotz)