Altherren | Derby-Time in der Stadt Zahna-Elster

VfB 1921 Zahna vs. SV Eintracht Elster 4:7

Torreiches Aufeinandertreffen entscheiden die Elbestädter mit 7:4 für sich!

Am Freitagabend reisten die Alten Herren der Eintracht zum Stadtduell in den Fläming. 

Quasi bis zur letzten Minute stand diese Partie auf der Kippe. Bedingt durch die Karnevalsveranstaltungen/Vorbereitungen in Elster fehlten auf einem Schlag, gleich mal sieben Stammkräfte. Schwer diese Ausfälle, zu kompensieren. 

Trotzdem traten Frank Stein, Thomas Meier, Steffen Rotte, Peter Müller, Jörg Schubotz, Michael Zwade, Marcus Gärtner, Matthias Jänicke, ergo zu acht, die Reise nach Zahna an.

So blieb nur eine Möglichkeit und Hoffnung sich beim Gastgeber, ein paar Fussballcreck's zu pumpen. Georg Adler ging in die Kiepe und Matthias Wegner durfte die rechte Seite beackern. In einem 

1-4-4-1 wollte dann die Eintracht, nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Denny Pfeiffer, auf dem neuen Kunstrasenplatz in Zahna agieren. Dass die Hausherren auf eine Dreierkette in der Abwehr setzten, kam das der Taktik und dem Spiel der Gäste, voll zugute.

Gedanklich immer ein bisschen schneller, erspielte sich die Eintracht ein Übergewicht und nutzte die sich bietenden Lücken. Das 0:1 war nur eine Frage der Zeit, Pass in die Tiefe auf Marcus Gärtner und schon zappelte der Ball im Netz. Wenig später erhöhte der gleiche Protagonist auf 0:2. Es lief für die Gäste wie am Schnürchen, Ecke Matthias Wegner von rechts auf den Kopf von Jörg Schubotz, das Spielgerät kratzte der Keeper mit allem Können noch von der Linie, aber Thomas Meier stand goldrichtig zum 0:3. Im weiteren Verlauf hätte man den Sack komplett zumachen können oder müssen, doch folgte der obligatorische Schlendrian bei der Eintracht, sodass Tim Hoffmann und Christian Nitzsche noch vor der Pause auf 2:3 verkürzten konnten. Als sich dann noch Matthias Jänicke verletzte (Gute Besserung mit Ratiopharm), blieb den Gästen nur die Möglichkeit, bis zur Halbzeit der Begegnung und die Führung über die Zeit zu schaukeln, was auch gelang.

Nach dem Wechsel übernahm das Flämingteam die Initiative. Doch nutzte man die zweifache Überzahl, überhaupt nicht aus. Anstatt die Breite zu suchen und die Gäste laufen zu lassen, verzettelte man sich in Kleinklein und Einzelaktionen durch die Mitte des Spielfeldes.

Leichtes Spiel für die Elbestädter, Ball abgefangen, zwei Mann nachgerückt und dadurch konnte die Eintracht den alten Abstand wieder herstellen. Abermals war Marcus Gärtner zur Stelle zum 2:4. Wenig später netzt Michael Zwade zum 2:5, als er eine hohe Flanke über die Abwehr erlief, ein kurzer Wackler vor dem herauslaufenden Keeper und schon war das Tor blank. Auf 3:5 verkürzte zwar Christian Nitzsche wieder, doch prompt zogen die Gäste, dem Gastgeber abermals den Zahn. Pass Steffen Rotte in den Lauf von Jörg Schubotz, der wiederum uneigennützig, auf den auf der rechten Seite stark kämpfenden Matthias Wegner gelegt, zum 3:6. Das 3:7 war dann Jörg Schubotz vorbehalten, der bis dato die "Leichten" nicht in seinem Repertoire hat, da Kopf und Geist zur Zeit, nicht dem Fußball gehören. Im Gegensatz dazu, die "Komplizierten" gehen immer! Wieder einmal durch die löchrige Abwehr der Platzherren durchgesteckt und aus 25m mit Pieke links oben in den Winkel gezimmert, passt halt, sorry......noch Fragen?

Ergebniskosmetik pflegte dann nochmal Christian Nitzsche mit seinem dritten Treffer zum Endstand von 4:7 für die Eintracht. 

Fazit: Mit dem quasi letzten Aufgebot entführte die Eintracht, die drei Punkte uff's Dorf.

Trotzdem möchten wir uns nochmal herzlich beim VfB für die sportlich faire Unterstützung bedanken, damit es zum Ballspiel kommen konnte!

Persönlicher Dank an den "König der Lüfte" zwischen den Pfosten und der "Maschine" auf dem rechten Flügel!

Bratwürstchen und Bier im Anschluss waren auch sehr lecker, Danke Werner P.!

 

Am kommenden Freitag kleine Planänderung!

Das Aufeinandertreffen der Eintracht mit den Allemannen aus Jessen wurde gedreht und findet jetzt in Elster statt!!

Genauer Spielbeginn wird nochmal bekannt gegeben!
(Bericht: Jörg Schubotz)