Zweite gewinnt einen Punkt in Pretzsch

Nach dem überraschend deutlichen 8:0-Erfolg in der Vorwoche gegen die SG Nudersdorf, stand am vergangenen Samstag mal wieder eine personell völlig veränderte Mannschaft auf dem Platz. Auch diesmal kam wieder Hilfe aus den Reihen der Alten Herren.  Wie in der Vorwoche stand Thomas Szczegula auf dem Platz und brachte diese Woche Marc Rotte mit.
Das Spiel begann mit einem frühen Rückschlag. Bereits in der 8. Minute war es der Toptorjäger in Diensten der Gastgeber, der zugeschlagen hat. Nach einem Freistoß von der linken Seite nur wenige Meter von der Grundlinie entfernt, schaltete Stier am schnellsten im Strafraum und brachte Ball aus kurzer Distanz im Tor unter. Danach verkam die Partie zu einem Mittelfeldkick mit wenig Torraumszenen. Nach einer knappen halben Stunde kam die Eintracht das erste Mal gefährlich vor das Tor. Grunert holte sich auf der rechten Seite das Leder und ging zur Grundlinie durch. Von dort legte er den Ball überlegt in die Mitte, wo Glawon nur noch den Fuß dran halten musste. 1:1. Bis zur Pause passierte danach nicht mehr viel.
Im zweiten Durchgang versuchte die Eintracht etwas mehr Druck aufzubauen, doch es fehlte die entscheidende Idee. Die Chancen die man dann hatte, resultierten zum größten Teil aus Schüssen aus zweiter Reihe. Echte Torszenen waren weiterhin Mangelware, bis zur 80. Minute. Die letzte Viertelstunde gehörte ganz klar den Gastgebern, die sich für die Schlussphase noch einiges an Kraft aufgespart hatten. 10 Minuten vor dem Ende wurde es dann hektisch. Ein Steilpass in den Strafraum erläuft sich der eingewechselte Födisch und schiebt den Ball am Keeper vorbei ins Tor. Doch der Schiedsrichterassistent  hebt die Fahne. Abseits. Und auch der nächste Angriff wurde direkt wieder gefährlich. Der Unparteiische sah ein Foul im Strafraum der Gäste und entschied auf Elfmeter für Pretzsch. Aber die auch die beste Möglichkeit auf die erneute Führung konnten die Gastgeber nicht nutzen. Juhasz war bereits auf dem Weg in die linke Ecke bekam aber im entscheidenden Moment die Faust nach oben um den relativ zentral, halbhoch geschossenen Strafstoß zu entschärfen. Doch auch danach wurde es noch das ein oder andere Mal brenzlig für das Gästetor. Etwas Zählbares konnten die Hausherren dabei aber nicht mehr erzielen. So blieb es am Ende bei einem, über die gesamte Spielzeit gesehen, gerechten Remis. Doch gerade in der Schlussphase bettelten die Gäste förmlich um den zweiten Gegentreffer und konnten sich am Ende mit dem Punkt doch recht glücklich schätzen.