Zweite kommt ohne Punkte aus Wartenburg zurück

Wieder einmal drehte sich in der vergangenen Woche kräftig das Personalrad bei unserer Landesliga-Reserve. Abermals musste Goblirsch alle Hebel in Bewegung setzen, um überhaupt eine spielfähige Mannschaft zusammen zu bekommen. Und wieder einmal bekam man diese nur mit Unterstützung der alten Herren, diesmal in Person von Marc Rotte und Thomas Meier, zusammen.  Dennoch konnte beim Auftritt beim Tabellenvorletzten nur ein Sieg das Ziel sein.
Eine knappe halbe Stunde lang war die Eintracht das klar bestimmende Team. Man ließ Ball und Gegner laufen, stand sicher in der Abwehr und hatte das Spiel voll im Griff. Logische Konsequenz daraus war das 1:0 durch Marcus Finke in der 25. Minute. Doch nach der Führung gab es einen Bruch im Spiel der Gäste. Die Gangart im Spiel wurde härter und es war deutlich zu sehen, dass sie ihre Probleme damit hatten. Die Gastgeber bemerkten dies natürlich auch und hatten nun eine Möglichkeit gefunden, selber ins Spiel zu finden. Die klare Überlegenheit der ersten halben Stunde war dahin und es wurde ein offeneres Spiel. Auch die Gastgeber kamen nun zu ihren Möglichkeiten. Fast mit dem Halbzeitpfiff kamen diese dann zum Ausgleich. Nach einer hohen Hereingabe von der rechten Seite wurde Juhasz beim Versuch den Ball aus der Luft zu holen, entscheidend gestört. Das herunterfallende Leder lenkte Lehmann unglücklich ins eigene Netz.
In der zweiten Hälfte machten die Wartenburger da weiter, wo sie vor der Pause aufgehört hatten. Mit ihrem robusten Spiel, schafften sie es größtenteils die Bemühungen der Eintracht frühzeitig zu unterbinden und sorgten mit schnellen Kontern selber oftmals für Gefahr.  In der 65. Minute erzielte Tran, nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung der roten, nur 2 Minuten nach seiner Einwechslung den Führungstreffer für die Gastgeber. Danach kam es auf beiden Seiten noch zu einigen Möglichkeiten, die aber nicht mehr genutzt werden konnten.
Am Ende kann man sagen, das die Germania aus Wartenburg  ihr Mittel gefunden hat, um auch gegen technisch stärkere Teams zu gewinnen. Bei einer klareren Schiedsrichterleistung wäre dies zwar wohl schwer durchzusetzen doch der Unparteiische hatte an diesem Tag nicht das beste Händchen gezeigt. Das soll und darf jedoch für die Eintracht keine Ausrede sein. Man hat sich dem Spiel der Gastgeber mehr und mehr angepasst und hat auf die robuste Spielweise keine Antwort gefunden. Somit hat man verdient beim Tabellenfünfzehnten verloren und muss am kommenden Samstag gegen Rackith die Antwort auf dem Platz geben. Dabei freut man sich besonders auf das Wiedersehen mit dem ehemaligen Eintrachtler Matthias Smetak, der im Winter das rote Trikot gegen das grüne der SG wechselte.