Alte Herren - VfB Zahna - Eintracht Elster 3:10

Wir gehen davon aus, dass sich schon einige gefragt haben wo denn der Spielbericht der Alten Herren bleibt, aber hier ist er! Tja, war heute auch ziemlich schwierig einen Anfang zu finden, denn es ist doch schon eine Gratwanderung angesichts des Ergebnisses?! Soll ich jetzt Feuer und Flamme loslegen, oder es eher blumig umschreiben. Man will ja schließlich nicht, kommende Gegner in Angst und Panik versetzen und Spielausfälle damit provozieren.  Zumindest musste der Protagonist zum ersten Mal, Kugelschreiber und eine Wurstpappe benutzen, um die Toreflut noch zusammen zu bekommen. Es war Derbytime heute! Das Stadtduell zwischen dem VfB und der Eintracht stand auf dem Spielplan im Fläming. Der Kunstrasenplatz war präpariert und los ging's, mit der wilden Fahrt. Die Elbestädter wollten von Anfang an, gleich für klare Fronten sorgen und Attacke war angesagt, zumindest bis zum Torabschluss, denn da versagte man ziemlich kläglich. Irgendwie/irgendwann wird die Kugel wohl schon einschlagen, nur eine Frage der Zeit und so sündigte man fast schon im Minutentakt. Die Schludrigkeit wurde gemütlich fortgesetzt und nicht mal der Warnschuss von Tony Linthow, den Keeper Jörg Schubotz mit Übergreifenden aus dem Winkel kratzte, änderte daran etwas. So kam es, wie es kommen musste, 1:0 für die Fläming-Elf. Dirk Blüthgen hielt einfach mal aus 30 Metern drauf und der eigentlich harmlose Schuss wurde abgefälscht. Passiert halt mal, nicht so schlimm, dann einfach mal weiter, mit dem so lala Plan der Eintracht und plötzlich stand es 2:0 für den Gastgeber. Schludrig im Spielaufbau und schon kam der Boomerang zurück, Stefan Bollmus, sagte Danke für's Geschenk. Jetzt machte es endlich "KLICK" bei Schwarz/Rot und man stellte binnen 5min das Spiel völlig auf den Kopf. Auf einmal stand es 2:3. Marcus Finke erzielte den Anschlusstreffer. Kaum hatte sich der Sekundenzeiger um 360 Grad gedreht, der Ausgleich durch Steffen Hiob. Paar Minuten später die Führung, abermals war Marcus Finke zur Stelle. Vor der Halbzeitpause legte die Eintracht noch zweimal nach. Schmissige Flanke Michael Zwade, Matthias Jänicke per Kopf und Tobias Klier waren die Verwerter zum 5:2 für die Elbekicker. Nach dem Wechsel war erst mal Langeweile angesagt. Der VfB mußte erstmal den Schock verdauen und die Eintracht ruhte sich gemütlich auf ihren Lorbeeren aus. Eine unglückliche Aktion ermöglichte den Zahnaern, vom Punkt zu verkürzen. Den fälligen Handelfmeter verwandelte Dirk Blüthgen souverän rechts unten zum 3:5. Als dann die nächste Riesenchance von Tony Linthow durch Jörg Schubotz mit toller Fußarbeit vereitelt wurde, schrillten die Alarmglocken im Dorf endlich wieder. Ich sag es zwar nur ungern, aber jetzt ging das muntere Scheibenschießen los, sorry und so legte die Eintracht bis zum Schlusspfiff, durch den souverän agierenden Schiedsrichter Werner Puhlmann, noch fünfmal nach. Ein Doppelpack von Michael Zwade zum 7:3, erst mal ein feiner Schlenzer rechts oben ins Eck und vom Elfmeterpunkt passend genau rechts unten. Mit seinem dritten Treffer erhöhte Marcus Finke auf 8:3. Ein "Gewaltschuss" aus 12m durch Steffen Feix zum 9:3. Den zweistelligen Schlusspunkt setzte dann Tobias Klier.  Fazit: Irgendwie spricht das Ergebnis schon für sich, aber man muss auch bedenken, dass man durch Schlendrian und Sorglosigkeit, den Gegner wiedermal zum Tore schießen einlud und irgendwann trifft man auf eine Mannschaft, die diesen Vorsprung nicht so leichtfertig wieder verspielt und dann ist Jammern angesagt. Soll bedeuten, demnächst gleich die Lethargie, ab der ersten Spielminute ablegen und volle Konzentration nach dem Anpfiff von hinten bis vorne!!!

Das Team von heute  Jörg Schubotz, Peter Müller, Steffen Rotte, Christian Aschenberner, Maik Knape, Steffen Feix, Steffen Hiob, Tobias Klier, Michael Zwade, Matthias Jänicke, Marcus Finke, Gerd Richter . Interimscoach Manfred "Manni" Gadau