VL-Team | Ligapokal – Eintracht streicht die Segel

  • 20 February 2022 | Chris

In einem rassigen Spiel in Helbra, musste sich unsere Eintracht im Achtelfinale des FSA-Ligapokals dem Tabellenführer der Landesliga Süd, dem SV Eintracht Emseloh, geschlagen geben.
„Es war ein kampfbetontes Spiel auf engem Raum“, erklärte Cheftrainer Tobias Klier, nach der Partie. „Das kam den Gastgebern zugute und mit ihrem Schlussmann, der einen Glanztag erwischte, hatten sie eine gute Ausgangslage fürs Weiterkommen.“ Florian Franke, der Mann zwischen den Pfosten bei den Hausherren vereitelte nicht wenige der guten Einschussmöglichkeiten der Eintrachtoffensive und hielt Emseloh so stets im Spiel. Nach 90 gespielten Minuten ohne Torerfolg auf einer Seite ging es in die Verlängerung. Doch auch in der folgenden halben Stunde sollte unserer Offensivabteilung ein Treffer verwehrt bleiben. Stets war Franke zur Stelle und wenn nicht, dann stand ein Abwehrspieler oder der Pfosten im Weg. Im dann anstehenden Elfmeterschießen fehlte unserer Eintracht das Glück. „Emseloh hatte die besseren Nerven und gewann dank ihres Schlussmanns auch verdient“, erkannte Klier. „Wie heißt es so schön – Wer vorne die Dinger nicht macht, guckt am Ende dumm aus der Wäsche!“ Deshalb steht am Ende des Tages eine 1:4-Niederlage nach Elfmeterschießen.
Damit streicht die Eintracht die Segel zeitig im neu initiierten Ligapokal und steht nun vor der Herausforderung „Re-Start Verbandsliga“.
Kommenden Samstag fährt man nach Haldensleben, wo man im Waldstadion zum Topspiel des 15. Spieltags auf den drittplatzierten der Verbandsliga Nord trifft.
Die Eintracht stellt mit 35 Treffern derzeit den besten Angriff der Liga, ist seit 11 Spielen ungeschlagen und möchte diese Serie zum Auftakt in das Verbandsligajahr 2022 ausbauen. Nach dem Hinspielerfolg in Elster, dem 6:0 und dem damit verbundenen „Dosenöffner“, wie Kapitän Emanuel Clemens es nannte, könnte man von einer klaren Angelegenheit ausgehen. Doch Vorsicht, denn der Schein könnte trügen. Die Niederlage im BRALE-Sportpark war ein Ausrutscher der Kobert-Elf, der ihnen sicherlich kein zweites Mal unterlaufen wird.