Altherren | Sieg im Derby
SV Grün-Weiß Annaburg vs. SV Eintracht Elster 1:7
Am Freitagabend reisten die Alten Herren der Eintracht zum Derby nach Annaburg, zu den Grün-Weißen Heidekickern.
Nach der deftigen Schlappe am letzten Freitag gegen Jessen (2:6) hatte man einiges gut zu machen. Da beide Teams nicht die volle Kapelle aufbieten konnten, wurde zwischen den 16ern kurzerhand die Spielfläche verkleinert und im 1 zu 8 Modus auf Kleinfeldkisten ohne Abseits losgekickt.
Daran mussten sich beide Mannschaften erstmal gewöhnen, denn im Prinzip war die Mitte einfach mal dicht zubetoniert. Deshalb brauchte man eine gewisse Zeit, um was Verheißungsvolles zu produzieren. Dies gelang den Gästen etwas besser, denn man zog das Spiel richtig in die Breite und so ergab sich dann auch irgendwann mal zwangsläufig die passende Lücke. Folgerichtig ging die Eintracht durch Markus Gärtner mit 0:1 in Führung. Nun war der Gastgeber gefordert und machte mächtig Druck, nur fehlte einfach das Quäntchen Glück am heutigen Tag. Symptomatisch klatschte der Ball nur halt gegen den Pfosten und im Anschluss in die Arme des Gästekeepers. Diese Glücklosigkeit zog sich wie ein roter Faden über die gesamte Spielzeit für den Gastgeber. Egal was man auch bei den Platzherren machte, die Pille wollte einfach nicht im Netz zappeln. Die Elbestädter dagegen hatten das Glück auf ihrer Seite und erhöhten kurz vor der Halbzeit auf 0:2 durch Jörg Schubotz. Nach dem Wechsel agierte die Eintracht noch effektiver und erhöhte in regelmäßigen Abständen das Torekonto. Dazu muss man aber auch erwähnen, dass die Treffer auch sehenswert herausgespielt wurden. Zum 0:3 traf Neuzugang Dave Lehmann. Jörg Schubotz war nach Vorarbeit von Christian Aschenberner zum 0:4 abermals erfolgreich. Dann war es wiederum Dave Lehmann, der zum 0:5 traf. Mit einem Alleingang krönte Markus Gärtner seine tolle Leistung zum 0:6. Als krönenden Abschluss ballerte Marc Rotte das Spielgerät rechts oben ins Dreieck zum 0:7. Zum Ehrentreffer reichte es für den Gastgeber aber dann doch noch, als der souverän aus seinem Bierdeckelradius agierende Schiedsrichter Beppo Krüger nach einem "brutalen" Foulspiel/Umfaller, aus einem Kilometer Entfernung, auf den Neunmeterpunkt zeigte. Diese Gelegenheit ließ sich Rocco Kaiser nicht entgehen und hämmerte kompromisslos, humorlos die Pille, links unten in die Maschen zum 1:7.
Danach war Sense, Schluss, Aus, Ende.
Fazit: Das klare Ergebnis spricht zwar für die Eintracht, aber beim Gastgeber war heute echt der Wurm drin - ein gebrauchter Tag.
Zumindest war im Anschluss die Verköstigung vom Feinsten und dafür Vielen Dank!
Am kommenden Freitag geht's dann nach Gräfenhainichen, immer auf dem Plan diese Partie, aber immer auch ein Spielausfallopfer, ergo keine Prognose möglich, Beginn 18.30 Uhr.
Für die Eintracht agierten heute:
Der Tormann, Frank Stein, Marc Rotte, Steffen Rotte, Peter Müller, Christian Aschenberner, Thomas Meier, Dave Lehmann, Jörg Schubotz, Maik Knape, Markus Gärtner
(Bericht: Jörg Schubotz)